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Angst- und stressfreie Behandlung für kleine Patienten?
Ziel bei einer Zahnbehandlung von Kindern ist das Ausschalten des Schmerzempfindens. Eine Narkose kann darüber hinaus auch Angstzustände lindern und das Bewusstsein so weit dämpfen, dass ein Kind die Behandlung gar nicht wahrnimmt. Dies ist besonders bei sehr kleinen Kindern hilfreich, denn oft schrecken sie vor einer Zahnbehandlung und insbesondere vor Spritzen zurück.
Die Erfahrungen mit sensiblen oder ängstlichen Kindern haben gezeigt, dass in bestimmten Situationen gerade bei aufwändigen Sanierungen des Gebisses eine Narkose vorzuziehen ist, um der Zahnarztangst des Kindes zu begegnen. Für die Kinder ist der sonst mit Angst verbundene Eingriff so nicht zu spüren und nicht zu erinnern. Moderne Narkosetechniken und gut ausgestattete Arbeitsplätze erlauben es dem Zahnarzt gemeinsam mit einem Anästhesisten Narkosen exakt auf den Eingriff abzustimmen.
Gerade sehr junge Kinder unter drei Jahre können den Sinn einer zahnärztlichen Behandlung oft noch nicht verstehen. Sie fürchten sich vor Spritzen oder verweigern die Zusammenarbeit gänzlich und halten den Mund geschlossen. Eine örtliche Betäubung lässt sich nicht umsetzen. Bei komplexeren Maßnahmen wie Komplettsanierung der Milchzähne ist deshalb eine Vollnarkose oder Lachgasnarkose empfohlen. Auch umfangreichere Behandlungen, die für die kleinen Patienten sonst mehrere Termine in der Zahnarztpraxis erfordern würden, können unter Narkose zusammengefasst werden.
Örtliche Betäubung, Hypnose oder Narkose. In jedem Fall ist ein ausführliches Narkosegespräch notwendig. Die Entscheidung für eine Narkose trifft der Zahnarzt in Absprache mit den Eltern und einem Anästhesisten. Bei dem Beratungsgespräch steht die Aufklärung des Patienten sowie der Eltern über mögliche Risiken und die Abklärung des allgemeinen Gesundheitszustandes im Vordergrund. :Auch wenn Narkosen heutzutage sicher und präzise steuerbar sind, ist eine Vollnarkose die als Letztes zu wählende Alternative.