• Neues zum Thema Parodontologie

Neues rund um das Thema Parodontologie

Die Entwicklung der Zahnmedizin - speziell der Bereich der Parodontologie - schreitet schnell voran. Unsere Redaktion sichtet die Vielzahl an Informationen und stellt hier für Sie Interessantes und Neues zum Thema zusammen:


Per App schnell zur nächsten Zahnrettungsbox

Unfallbedingte Verletzungen der Zähne sind ein häufiges Ereignis. Von abgeschlagenen Zahnecken über locker bis vollständig ausgeschlagene Zähne reichen die Beobachtungen. Vor allem obere Schneidezähne sind betroffen. Die Folgen können die Gesichtsästhetik erheblich beeinträchtigen und dadurch sogar zu psychischen Erkrankungen führen. Die Behandlung der Verletzungsfolgen kann extrem aufwendig, sehr belastend und teuer sein.

Das bundesweite, wissenschaftlich begleitete Projekt „Einführung des Zahnrettungskonzeptes in Deutschland“ widmet sich der Platzierung von Zahnrettungsboxen an unfallträchtigen Stellen und hat sich mittlerweile in vielen Bundesländern erfolgreich etabliert, so Jörg Knieper, Koordinator des Konzepts. Noch in diesem Jahr wird ein weiteres Bundesland dieses Konzept offiziell einführen. Die Hauptziele des Projekts sind: • sofortige Verfügbarkeit von Zahnrettungsboxen nach einem Zahnunfall in Schulen, Sportvereinen, Schwimmbädern, Zahnarztpraxen, Rettungsfahrzeugen, Apotheken, Krankenhäusern etc., • flächendeckende Verteilerstrukturen sollen eine schnelle und erfolgreiche Rettung zu einem möglichst hohen Teil sichern (24 Stunden/365 Tage im Jahr), • Entlastung der Leistungsträger Unfallkasse, GKV und PKV durch immense, lebenslange Folgekosten nach Zahnunfällen bei Verlust von Zähnen, • verstärkte Sensibilisierung in der Bevölkerung zum Thema Zahnunfall und Zahnrettung und Anregung für eine entsprechende Eigenvorsorge im häuslichen Erste-Hilfe-Kasten, • vereinfachte und zentrale Auswertung von Zahnunfällen (im Aufbau).

Aufbau eines bundesweiten Zahnrettungsbox-Standortverzeichnisses: Analog zu den seit einigen Jahren bestehenden Standortverzeichnissen im Bereich der Defibrillation soll das Projekt Zahnrettungskonzept für Deutschland nun mit der Listung aller Standorte mit Zahnrettungsboxen beginnen. Aktuell sind laut Knieper bereits mehr als 18.000 Standorte in der Datenbank. „Alle Zahnarztpraxen, Krankenkassen, Apotheken, Dentallabore, Unternehmen, Organisationen, Verbände, öffentliche Einrichtungen etc. werden gebeten, uns bei Vorhandensein einer Zahnrettungsbox den Standort mitzuteilen. Der Eintrag in das Zahnrettungsbox-Standortverzeichnis ist kostenfrei und soll allen Menschen in Deutschland helfen, nach einem Zahnunfall – an welchem Ort auch immer – die nächste Zahnrettungsbox über eine App zu finden, den Zahn innerhalb kürzester Zeit erfolgreich einzulagern und damit eine optimale Grundlage für die zahnärztliche Erstversorgung zu gewährleisten.“

Alle Informationen zum Projekt finden sich unter www.zahnrettungskonzept.info. Für die kostenfreie Aufnahme in das Zahnrettungsbox-Standortverzeichnis senden Sie bitte eine E-Mail an info@zahnrettungskonzept.info mit den vollständigen Kontaktdaten, Ansprechpartnern und den Öffnungszeiten.

Für Förderer des Zahnrettungskonzepts: Sie möchten dieses bundesweite Projekt fördern? Dann senden Sie bitte eine E-Mail an info@knieper-pm.de mit dem Hinweis „Anfrage Förderer Zahnrettungskonzept“, und Sie erhalten alle Informationen via E-Mail.

Auf dem Portal www.zahnrettungskonzept.info werden alle relevanten Informationen zum Thema Zahnrettungsbox gebündelt.Quelle:www.dzw.de

18.09.2014



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