• Neues zum Thema Parodontologie

Neues rund um das Thema Parodontologie

Die Entwicklung der Zahnmedizin - speziell der Bereich der Parodontologie - schreitet schnell voran. Unsere Redaktion sichtet die Vielzahl an Informationen und stellt hier für Sie Interessantes und Neues zum Thema zusammen:


Hightech Zahnimplantologie: Selbst bei schwierigsten Voraussetzungen erfolgreich

Festsitzende Zähne auf Implantaten erfreuen sich aufgrund ihrer vielen Vorteile seit einigen Jahren zunehmender Beleibtheit. Schätzungen zufolge wurden im letzten Jahr über 1 Million künstliche Zahnwurzeln gesetzt. „Heutige Zahnimplantate vom Spezialisten sind inzwischen sehr sicher, halten quasi ein Leben lang und sind in der Regel von den echten Zähnen nicht mehr zu unterscheiden“, so Prof. Dr. Dr. Elmar Esser, Pressereferent der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG). Neben hochspezialisierter Erfahrung seitens des Behandlers ermöglichen der Einsatz innovativer Gerätschaften zur Behandlungsplanung und –durchführung sowie weiterentwickelte Materialien und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse heutzutage selbst den Einsatz von Zahnimplantaten auf Kiefertransplantaten.

Speziell das Einsetzen von Dentalimplantaten zählt zu den ganz besonderen Schwerpunkten der MKG-Chirurgie. „Mehr als 50 % aller Implantationen in Deutschland werden aktuell von Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen durchgeführt“, so Prof. Esser. „Patienten profitieren durch die Verbindung von zahnmedizinischer, allgemein- und knochenchirurgischer Kompetenz, bekommen auch bei schwierigen Voraussetzungen alle erforderlichen Maßnahmen aus einer Hand.“„Dabei sieht die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie die DVT-Diagnostik und -Behandlungsplanung für optimale Qualitätssicherung als unverzichtbar und nimmt damit eine Vorreiterrolle in der Nutzung dieses Hightech-Verfahrens ein“, betont Prof. Esser. Die DGMKG, für deren Mitglieder der DVT-Einsatz inzwischen bei komplexen operativen Verfahren zum Standard gehört, fordert für größtmöglichen Patientenschutz eine breitere Verwendung dieser neuesten Generation der Röntgentechnik

DVT-Einsatz in der Zahnimplantologie: DGMKG setzt klare Qualitätsmaßstäbe Die Volumentomografie liefert ein dreidimensionales Abbild des Kiefers, das anatomische Feinheiten exakt erkennen lässt. Wie verläuft der Nerv im Bereich des geplanten Implantates im Unterkiefer? Wie ist die Stellung der Wurzeln von Nachbarzähnen und wie ist die gesamte Knochensituation? Der MKG-Chirurg gewinnt alle Informationen, um beispielsweise die optimale Implantatposition genau festlegen zu können. Dadurch kann im Einzelfall auch zurückgebildeter Knochen so geschickt genutzt werden, dass sich der Aufbau des Gewebes erübrigt. Neue computergestützte Systeme ermöglichen jetzt zusätzlich, die Planungsdaten auch während der Implantation zu verwenden. Der kleine Eingriff wird dadurch noch sicherer und das Ergebnis nahezu exakt vorhersehbar. Überdies kann die hierdurch zur Verfügung stehende visuelle Information vom Spezialisten hervorragend zur Patientenaufklärung und die gesamte Einbindung und das Verständnis des Patienten in notwendige Therapien genutzt werden.

Implantate auf Transplantat: Haute Couture der MKG-Chirurgie Wunder aus Wissenschaft und Technik: Selbst bei Patienten, deren Kiefer aufgrund von Knochentumoren teilweise entfernt werden musste und mit Rekonstruktionsplatten und mikrochirurgischer Knochenübertragung aufwändig wiederhergestellt wurde, ist inzwischen in erfahrener MKG-chirurgischer Hand eine Zahnimplantation in das Knochentransplantat erfolgreich möglich.

Hightech: Am besten in Expertenhand Alle Neuerungen und Hightech-Gerätschaften können zwar die Vorbereitung und die Arbeit im OP erleichtern und die Präzision eines Eingriffs erhöhen, sie bleiben aber immer nur „Handwerkszeug“ des Anwenders. A und O zum bestmöglichen Ergebnis ist nach wie vor die Expertise des Behandlers. „Implantationserfahrung und umfangreiche Kenntnisse und Equipment im diagostischen Bereich sind und bleiben wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung“, so Esser. „Und was passiert bei einer möglicherweise auftretenden Komplikation? Da kann kein Computer oder Roboter helfen, entscheidend bleibt hier immer die Spezialistenerfahrung“, gibt Esser weiter zu bedenken. Gerade die hoch technischen Verfahren setzen die umfangreiche Kenntnis der konventionellen Operationsschritte und die sichere Beherrschung aller während der Operation möglicherweise eintretenden Komplikationen voraus. Die DGMKG nennt auf Anfrage Adressen von Mitgliedern bzw. zertifizierten Implantologen in Wohnortnähe. Weitere Informationen und eine Ärzteliste mit Zertifizierungsangaben gibt es auch unter: patienteninfo-mkg.de

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) www.mkg-chirurgie.de

03.09.2010



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